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Untersuchung: Führungskräfte kennen das Wissen der Mitarbeiter nur unzureichend

Zahlreiche Manager führender deutscher Unternehmen gehen davon aus, daß ihnen Wettbewerbsvorteile entgehen, weil sie das Wissen ihrer Mitarbeiter nur unzureichend kennen und daher auch nicht entsprechend nutzen können. Dies ist das Ergebnis der Studie 'Knowledge Management' des Internationalen Instituts für Lernende Organisation und Innovation (ILOI). Befragt wurden 44 Geschäftsführer, Personalleiter und Leiter von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen aus Konzernen wie BASF, Siemens und Daimler Benz.
Fast alle befragten Unternehmen sind bereit, in naher Zukunft zwischen einem und fünf Prozent ihres Jahresumsatzes in Instrumente zu investieren, mit deren Hilfe Wissen innerhalb und außerhalb des Unternehmens besser erfaßt und damit nutzbar gemacht werden kann. Je nach Unternehmensgröße entspricht dies - den Angaben von ILOI zufolge - einem Investitionsvolumen von bis zu 30 Millionen Mark.
Circa drei Viertel der befragten Führungskräfte gehen gemäß der Studie davon aus, daß die Ressource Wissen einen Anteil von 60 bis 100 Prozent an der Wertschöpfung ihres Unternehmens hat. Für die Zukunft rechnen 80 Prozent der Manager sogar noch mit einer Zunahme. 'Vermutungen, daß Wissen in forschungsintensiven Branchen wie der chemischen Industrie eine größere Rolle spielt als in wenig forschungsintensiven Wirtschaftszweigen, z.B. der Dienstleistungsbranche, konnten sich durch die Studie nicht bestätigen lassen', erklärt Anton A. Grässle, ILOI-Institutsleiter. Die Bedeutung von Wissen werde über alle Branchen hinweg betont. Entsprechend groß ist der Bedarf an Instrumenten, 'schlummerndes' Know-how zu aktivieren. Heute nämlich - so schätzen circa die Hälfte der Befragten - werde das vorhandene Wissen nicht einmal zu 40 Prozent genutzt.
Erhältlich ist die Studie samt Einführung in das Thema Wissensmanagement für 180 Mark bei:
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 09/97, September 1997
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