Eine Unternehmensbefragung, die im Auftrag des Arbeitskreises 'Weiterbildung von Führungskräften' innerhalb der arbeitgeber-Bundesvereinigung durchgeführt wurde, soll Aufschluß darüber geben, inwieweit ein Zusammenhang zwischen der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den Weiterbildungsbemühungen in den Unternehmen besteht. Das Ergebnis in Kürze:
• 17,4 % der Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen haben eine Aufstockung der Weiterbildungsaufwendungen für Führungskräfte vorgesehen. Weiterbildung wird als notwendige Voraussetzung sinnvoller personeller Anpassungsprozesse an betriebswirtschaftliche Gegebenheiten gesehen.
• 52,5 % der Betriebe, die sich in einer schwierigen ökonomischen Situation befinden, bleiben bei den gegenwärtigen Weiterbildungsaufwendungen.
• 30,4 % der Unternehmen sehen sich gezwungen, eine Verringerung des Budgets für die Weiterbildung vorzunehmen.
• 31 % der Unternehmen führen Qualifizierungsmaßnahmen mit eigenem Personal durch.
• 69 % der Betriebe arbeiten mit externen Institutionen zusammen.
• 19 % der Unternehmen nutzen Bildungscontrolling.
• Die Inhalte der Weiterbildungsveranstaltungen in Rangfolge:
Mitarbeiterführung, Gesprächsführung und Kommunikation, Innovationsmanagement, Kreativität, Qualitätsmanagement, Konfliktmanagement, Persön- lichkeitsentwicklung, Projektmanagement, Moderationstechnik.
• Die Methoden der Weiterbildung für Führungskräfte in Rangfolge:
Teamtraining mit maßgeschneiderten Angeboten für eine Abteilung, Lernen am Arbeitsplatz, Coaching, Weiterbildungsbausteine, Paketangebote für einzelne Führungsebenen, Fachtagungen und Workshops, International ausgerichtete Angebote und Zusatzstudien, Planspiele, Computerunterstützte Selbstlernprogramme.