Reflexion

Trainingsspitzen
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Beim Coaching hört die Freundschaft auf

'Welche Bedingungen müssten denn erfüllt sein, damit dein Problem gelöst ist?' So eine Frage findet Lydia Krüger von einem Coach angemessen - aber keinesfalls von einem Freund, der meint, sie beim abendlichen Drink coachen zu müssen. Ein Plädoyer, Coaching und Freundschaft zu trennen.
Ich weiß nicht, ob das nur auf mich in meiner Filterblase zutrifft, aber nachdem einige meiner Freunde Coaching­ausbildungen gemacht haben, erlebe ich immer wieder, dass sie mitten im Gespräch anfangen, Hobbypsychologe zu spielen. Sie legen den Kopf schief und fragen mit sonorer Stimme: 'Welche Bedingungen müssten denn erfüllt sein, damit dein Problem gelöst wird?'

Ich bin ja ein höflicher Mensch, deshalb kotze ich nicht gleich auf den Tisch. Aber vielleicht sollte ich damit mal anfangen. Ich finde dieses Verhalten nämlich extrem nervig und unangebracht. Du bist mein Freund, ey, und nicht mein Coach! Das Phänomen ist natürlich nicht allein auf mich beschränkt, sondern es werden auch gleich noch andere Leute...
Autor(en): Lydia Krüger
Quelle: Training aktuell 02/19, Februar 2019, Seite 42
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