Bei einer neuen Fortbildung für Trainer und Personalentwickler sind einmal mehr die USA das große Vorbild. So ist ihr Motto 'Improving Performance' auch schon bestens bekannt als Themenschwerpunkt der jährlich stattfindenen Konferenz der American Society for Training and Development (ASTD). Das Curriculum für die Ausbildung, die den Ansatz nun auch nach Deutschland bringen soll, hat das Beratungsinstitut train gemeinsam mit dem Verband Berufliche Qualifizierung e.V. (Q-Verband) und der International Society for Performance Improvement (ISPI) entwickelt.
'Improving Performance' übersetzt Klaus Dieter Wittkuhn, der bei allen an der Ausbildung beteiligten Partnern eine leitende Position innehat, mit 'Verbesserung der Leistung im Unternehmen'. Im Vordergrund des Interesses stehe dabei nicht länger die einzelne Weiterbildung, sondern eine bestimmte Leistungssteigerung wie verbessertes Verhandlungsgeschick oder eine kürzere Bearbeitungszeit. Der Weg dahin könne, müsse aber keine Weiterbildung sein, so Wittkuhn weiter. Es helfe beispielsweise wenig, Mitarbeiter zu schulen, damit sie besser gegen ineffiziente Arbeitsabläufe anrennen können.
Wie sich das von der ISPI bereits seit 35 Jahren vertretene Credo in die Praxis der Weiterbildung übertragen läßt, sollen den Teilnehmern hauptsächlich amerikanische Professoren und Managementberater vermitteln. In fünf dreitägigen Workshops geht es um Auswahl, Analyse, Aufbau, Einführung und Evaluation von Programmen, die möglichst effizient die Leistung der Mitarbeiter verbessern.
Die englischsprachige Fortbildung zum 'Improving Performance Profi' startet am 20. Januar 1999 in Frankfurt/Main. Sie wird auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Großbritannien, Irland, Israel und den arabischen Ländern angekündigt. Kostenpunkt: für ISPI- bzw. Q-Verband-Mitglieder 3.900 US-Dollar (circa 6.240 Mark), für alle anderen 4.200 US-Dollar (circa 6.720 Mark).