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Top Tools for Learning 2022
Top Tools for Learning 2022

Zurück zu den bewährten Lernwerkzeugen

Waren die ersten zwei Pandemiejahre noch vom Suchen und Ausprobieren geeigneter digitaler Lernwerkzeuge geprägt, steht 2022 ganz im Zeichen der Konsolidierung – und zwar jener Tools, die sich bereits bewährt haben. Welche das sind, offenbart die britische Lernexpertin Jane Hart auf ihrer Liste der „Top 100 Tools for Learning“.

Für viele L&D-Profis war die Corona-Pandemie ein Grund, sich mit dem Einsatz neuer Lerntechnologien zu beschäftigen – und zwar auch in jenen Bereichen, in denen sie bisher vornehmlich analog unterwegs waren. Viele etablierte Lehr- und Lernroutinen gerieten dadurch ins Wanken, bewährte Methoden in Zweifel, und Bildungsprofis sahen sich Fragen gegenübergestellt wie: „Welche Tools gibt es?“, „Wie können sie eingesetzt werden?“, „Was lässt sich überhaupt digital abbilden?“.

Nachdem die Jahre 2020 und 2021 somit von Orientierung und wildem Experimentieren geprägt waren, ist inzwischen Ruhe in die Welt von Digital New Learning eingekehrt. 2022 steht daher ganz im Zeichen der Konsolidierung – der Überführung neuer Tools in feste Strukturen und der Rückbesinnung auf altbewährte Lernwerkzeuge. Zu diesem Schluss kommt Jane Hart in ihrer diesjährigen Analyse zu den Top Tools for Learning. Jedes Jahr fragt die britische Lernexpertin dafür in einer weltweiten Umfrage Lern- und Bildungsprofis, mit welchen zehn Tools sie bevorzugt Wissen generieren, verwalten und verbreiten. Aus den Antworten erstellt sie dann ihre berühmte Liste der Top Tools for Learning.

In diesem Jahr umfasst diese Liste – die zwischenzeitlich auf 200 und im vergangenen Jahr sogar auf 300 Tools ausgeweitet worden war – daher wie zu Beginn der Erhebung im Jahr 2007 wieder nur 100 Tools. Im Zuge der Rückbesinnung auf Altbewährtes seien, so Hart, einfach weniger Tools – darunter kein einziges neues – nominiert worden. Zudem falle die Liste 2022 deutlich kürzer aus, weil weniger Menschen an der 16. Auflage der Umfrage teilgenommen haben, nämlich 1.788 und somit 289 weniger als im Vorjahr. Die Gründerin des Centre for Learning & Performance Technologies hat sich daher – so schreibt sie auf ihrer Website – auch dagegen entschieden, wie bisher die drei Extralisten Personal Learning (PPL), Workplace lLearning (WPL) und Education (EDU) zu veröffentlichen.

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