Es gibt einen Aspekt, in dem sich das Werk von Bernd Schmid von dem anderer Vordenker wesentlich unterscheidet: Es ist nicht leicht auf den Punkt zu bringen. Denn seine Arbeit lässt sich nicht auf ein Modell oder eine Theorie beschränken. Vielmehr hat der 67-Jährige im Laufe seiner Karriere eine Vielzahl an Konzepten und Tools für die Beratung und das Coaching entwickelt. Mit Neugier und Lernlust hat er sich stets neue Denkansätze erschlossen und für diese Arbeit in Organisationen nutzbar gemacht.
Gleichzeitig hat er Pionierarbeit für den Bereich Ethik und Werthaltungen des noch jungen Berufsfeldes Beratung geleistet und damit wesentlich zu dessen Professionalisierung beigetragen. Wie nähert man sich einem solchen Gesamtwerk? Am besten, indem man seinen Entstehungsweg betrachtet.
Fragt man Schmid selbst nach seinem Werdegang, erzählt er gern davon, dass er als Kind Zirkusdirektor werden wollte. Anderen etwas zu zeigen, 'um sie zum Staunen, zum Wundern oder zum Lachen zu bringen' – das war schon immer sein Ding. Diesem ersten Berufswunsch ist er in gewisser Weise treu geblieben. Denn mit seinem Institut für Systemische Professionalität in Wiesloch hat er sich letzlich eine Bühne geschaffen, auf der er in seiner bevorzugten Rolle begeistern und inspirieren kann: als begnadeter Konzeptentwickler und Vermittler seiner Ideen.
Extra:- Infokasten: Das Drei-Welten-Modell
Neuerscheinung: Bernd Schmid und Oliver König, Train the Coach, managerSeminare, Bonn 2014 - Das Buch erscheint Ende März.
Veranstaltungstipp: Bernd Schmid auf den Petersberger Trainertagen