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Studie: Zukunftsbranchen plädieren für stärkere Vielfalt der Lernformen

Traditionelle Formen beruflicher Weiterbildung wie fachliche Schulungen und Seminare spielen für die Zukunftsbranchen IT, Multimedia und Biotechnologie eher eine Nebenrolle. Lernen erfolgt in den kleinen und mittelständischen Betrieben dieser Branchen vorwiegend selbst organisiert. Dies ist das Ergebnis der Studie 'Lernkulturen der Zukunft - Kompetenzbedarf und Kompetenzentwicklung in Zukunftsbranchen' von der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V., Berlin. Für die Untersuchung wurden u.a. Telefoninterviews in über 500 Unternehmen und Tiefeninterviews mit 30 Geschäftsführern durchgeführt.

Laut Studie werden Schulungen und Seminare in den innovativen Branchen auf das Notwendigste beschränkt, z.B. zur Unterstützung bei der Einführung neuer Produkte und Technologien im Unternehmen. Demgegenüber nehmen regelmäßiger Erfahrungsaustausch, Projektarbeit und Schneeballlernen zu. Letzteres meint, dass einzelne Mitarbeiter Weiterbildungskurse und Fachtagungen bzw. -messen besuchen und das erworbene Wissen an Kollegen weitergeben.

Von Weiterbildungsinstituten erwarten die befragten Unternehmen mehr unternehmensbezogene Angebote. Dabei plädieren sie für mehr Praxisbezug und eine größere Lernformvielfalt (z.B. Präsenztraining plus WBT plus kontrollierte Umsetzung im Arbeitsprozess) als bisher.

Die Studie kann kostenlos angefordert werden bei der:
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 07/02, Juli 2002
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