Studie: Regionale Weiterbildungsdatenbanken sind am beliebtesten

Was ist den Nutzern einer digitalen Weiterbildungsdatenbank wichtig? 'Dass man sich über möglichst alle Weiterbildungsangebote/Kurse zu einem Thema informieren kann', finden die meisten Seminarsuchenden

Was ist den Nutzern einer digitalen Weiterbildungsdatenbank wichtig? 'Dass man sich über möglichst alle Weiterbildungsangebote/Kurse zu einem Thema informieren kann', finden die meisten Seminarsuchenden (94,3 Prozent). Das jedenfalls ergab die Studie 'Nutzung von Weiterbildungsdatenbanken 2008', die das InfoWeb Weiterbildung im März 2008 veröffentlicht hat. 90,7 Prozent der Befragten fanden es demnach besonders wichtig, 'dass man Weiterbildungsangebote/Kurse“ miteinander vergleichen kann'. Auf Platz drei (90,6 Prozent) landete der Wunsch, 'dass man Informationen über Beratungsmöglichkeiten zur Weiterbildung erhält.'

Auf der Suche waren die 6.000 Datenbanknutzer, die sich an der Untersuchung beteiligten, übrigens nicht nur nach Angeboten der beruflichen Weiterbildung (56,8 Prozent). 10 Prozent nutzen Weiterbildungsdatenbanken für nicht-berufliche Ziele, um z.B. Bildungsreisen zu recherchieren oder um Kurse für ihre Hobbies zu suchen.

Dass sich im Netz kaufkräftige Weiterbildungskunden tummeln, zeigt eine andere Zahl der Studie: Für eine 'geeignete Weiterbildung' würden die Befragten durchschnittlich 1.070 Euro ausgeben. Das ist eine Menge Geld – allerdings deutlich weniger als im Vorjahr. Anfang 2007 wollten die Befragen noch 1.262 Euro in ihre Fähigkeiten investieren.
Keine Veränderung konnte die Studie, die jährlich durchgeführt wird, in der Beliebtheit der genutzten Datenbanken feststellen: Regionale Datenbanken werden immer noch besser bewertet als überregionale. Woran das liegt? 'Überregionale Datenbanken haben meist weniger Trennschärfe als regionale Datenbanken oder solche mit spezifischen Zielgruppen', meint Studienautor Wolfgang Plum.