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Studie: Manager im Griff der Zeitdiebe

Nichts als Überstunden: Für die Mehrheit der Führungskräfte hat die Arbeitswoche 50 Stunden und mehr. 20 Prozent der Manager bringen es im Durchschnitt sogar auf bis zu 70 Stunden. So lautet das Ergebnis einer Befragung unter 500 Managern, die das forsa-Institut im Auftrag von Time/system durchgeführt hat. Nach Ansicht der Führungskräfte spitzt sich die Situation weiter zu. Schon heute haben 74 Prozent der Befragten mehr Aufgaben zu bearbeiten als noch vor zwei Jahren. Für die Zukunft erwarten vor allem die bis 40jährigen mehr Leistungsdruck (80 Prozent), mehr Verantwortung (77 Prozent) und noch mehr Überstunden (53 Prozent).
Letzteres erklärt sich laut Studie nicht zuletzt durch ein schlechtes Zeitmanagement. Beispiel Meetings: Nur ein Drittel der befragten Manager gibt an, daß Besprechungen in ihren Firmen zur geplanten Zeit beginnen bzw. enden. Was auf der Tagesordnung steht, wird nur selten tatsächlich abgearbeitet. 78 Prozent der Führungskräfte beklagen sich über verspätete oder unvollständige Informationen. Weitere 70 Prozent kritisieren die mangelhafte Vorbereitung auf die Sitzung. Mit Reibungsverlusten müssen sich Manager nach wie vor auch bei der Teamarbeit herumschlagen: Vor allem die jüngeren fühlen sich durch ungenügende Koordination zwischen den Teammitgliedern in ihrer Arbeit behindert.
Manager, die ihre Zeitdiebe nicht selbst in den Griff bekommen, haben für die Zukunft schlechte Karten: So glaubt die Mehrheit (73 Prozent), daß die Anforderungen an die eigenen Planungsfähigkeiten stark zunehmen werden.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 10/98, Oktober 1998
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