Studie: Junge Generation steigert Telelearning-Potenzial

Der durchschnittliche Telelerner ist jung, männlich, gut ausgebildet und verfügt über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung und des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V.. Mit ihrer 'Nachfrageanalyse Telelernen in Deutschland' haben sie erstmals den Privatkundenmarkt unter die Lupe genommen: Befragt wurden insgesamt 1.000 Personen, die 14 Jahre oder älter sind. Demzufolge steht die Nutzerperspektive im Mittelpunkt der Studie. Geklärt werden sollte die Frage, welche Wünsche und Erwartungen potenzielle Nutzer neuer Lernsysteme eigentlich haben.
Der Untersuchung zufolge lernen Telelerner am liebsten zu Hause, möchten aber trotzdem nicht auf eine persönliche Betreuung per Telefon oder e-Mail verzichten. Zudem sehen sie es nicht ein, für e-Learning mehr zu zahlen als für herkömmliche Seminarangebote. Der Wunsch nach beruflich verwertbarem Wissen steht eindeutig im Mittelpunkt des Interesses. So werden die Themen EDV, Sprachen und kaufmännisches Wissen beim Telelernen favorisiert.
Insgesamt ist die Nachfrage nach Telelernen laut Studie aber relativ gering. Nicht einmal ein Drittel der Befragten ist an der Lernform interessiert. Dennoch wird dem e-Learning ein nachhaltiges Wachstumspotenzial prognostiziert, spricht sich doch insbesondere die junge Generation der unter 30-jährigen für Telelernen aus.
Eine Kurzzusammenfassung der Studie kann unter www.internet-fuer-einsteiger.org/ife/download/
e-learning.pdf heruntergeladen werden. Die komplette Studie ist für 25,- Euro per e-Mail zu beziehen.