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Studie 'Arbeitsmarkt 2000' vorgestellt und diskutiert

'Wir möchten im Dialog herausfinden, welche Themen für die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) von Interesse sind, welche Qualifikationskriterien zu beachten sind und welche gemeinsamen Wege zur Finanzierung beruflicher Bildung beschritten werden könnten.' So umriß Thomas Schumann, geschäftsführender Vorstand des Interessenverbandes Berufliche Weiterbildung Berlin-Brandenburg das Anliegen des ersten gemeinsamen Workshops mit dem Unternehmerverband Berlin (UV). Grundlage für die Debatte zwischen den beiden Verbänden bildete die UV-Studie 'Arbeitsmarkt 2000'. Im Zeitraum Februar bis Juni 1995 hatte der Unternehmerverband in den östlichen Bezirken Berlins eine branchenübergreifende Bedarfsermittlung durchgeführt, an der sich 35.222 Mitarbeiter aus 2.620 kleinen und mittleren Unternehmen beteiligten. Im Kern der Untersuchung und der Diskussion mit den Unternehmensvertretern stand die Frage, wie mit den stark belasteten KMU ins Weiterbildungsgeschäft zu kommen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten zu sichern sei. Walter Brückner, stellvertretender Vorsitzender des Interessenverbandes, wies darauf hin, daß in den alten Bundesländern 69 % aller vergleichbaren Firmen mit freien Bildungsträgern zusammenarbeiten, während die Studie für Berlin nur einen Anteil von 11 % ausweist. Dr. Werner Hübner, Konsultant bei der Arbeitsgemeinschaft QUEM, riet den privaten Bildungsunternehmen, dort einzusteigen, wo größere Anbieter das Feld räumten, vor allem aber auch neue Ideen zu entwickeln.Die wichtigsten Ergebnisse der Studie finden Sie in den Kästen. Erhältlich ist die Befragung für 15 Mark beim UV Berlin (Tel.: 030-9 81 85 01). Auf Wunsch können Einzelstudien zu den einzelnen Berliner Bezirken erworben werden.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 03/96, März 1996
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