Klarheit stärkt Selbstständige

„Seit einem Jahr soll meine neue Website schon fertig sein. Aber irgendwie gefällt mir das alles nicht. Das ist so austauschbar, nicht rund. Das bin nicht ich. Ich habe eine Weile selber getüftelt, komme aber nicht weiter.“ So etwas höre ich immer wieder von selbstständigen Trainern, Beraterinnen und Coachs. Es gibt diverse Punkte, an denen Selbstständigen bewusst wird, dass ihnen Klarheit fehlt. Der Relaunch der Website ist ein Paradebeispiel. Hier gibt es kein Rauswinden, hier heißt es: Farbe bekennen. Hat man dabei Bauchschmerzen, fällt das Go für die Veröffentlichung umso schwerer.

Andere plagt dieses miese Gefühl: Eigentlich wollen sie doch ihre Ideen verwirklichen, endlich konsequent ihren eigenen Weg gehen. Nicht mehr nur das abarbeiten, was man halt in der Weiterbildungsbranche so macht oder was andere einem vor die Füße legen. Eigentlich. Mehr ist bis heute nicht daraus geworden. Und das fühlt sich nicht gut an.

Strategische Fragen bleiben auf der Strecke

Wer kennt nicht diesen Satz, der Abraham Lincoln zugeschrieben wird: „Wenn ich acht Stunden Zeit hätte, um einen Baum zu fällen, würde ich sechs Stunden die Axt schleifen.“ Ob sich Selbstständige die Zeit nehmen, ihre Axt zu schleifen, macht einen massiven Unterschied. Sind ihre Tage vollgestopft mit Alltagsaufgaben, bleiben strategische Fragen und die Arbeit am eigenen Business auf der Strecke. Sie hauen mit einer stumpfen Axt auf einen Baum und hoffen, dass er umfällt. Statt selbstbestimmt zu arbeiten und das eigene Potenzial zu entfalten, bleibt das Gefühl von „selbst und ständig“. Die Ursachen dafür sind vielfältig:

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