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Sokrates-Programm braucht mehr Geld und Öffentlichkeit

Das EU-Bildungsprogramm Sokrates hat die Halbzeit erreicht. Dies haben die Projektträger zum Anlass genommen, Zwischenbilanz zu ziehen. Zurzeit werden die Projekte von den beteiligten Staaten wissenschaftlich evaluiert, die Ergebnisse sollen der EU vorgelegt werden.

Eines jedoch scheint bereits jetzt klar zu sein: Die finanzielle Ausstattung und die öffentliche Wirkung der Projekte sind verbesserungswürdig. Bislang gibt die EU nur ein Prozent ihres Haushaltes für Bildung aus. Für 31 an Sokrates teilnehmende Staaten stehen über die gesamten sieben Jahre Laufzeit nur 1,85 Milliarden Euro zur Verfügung. Nach einstimmiger Meinung der Projektträger ist das nichts weiter als 'ein Tropfen auf den heißen Stein'. Die unzureichende finanzielle Ausstattung führe u.a. dazu, dass Erfahrungen und Ergebnisse der Projekte nicht genügend in die Öffentlichkeit getragen werden könnten.

Anhand der nationalen Evaluationsergebnisse wird die EU-Kommission die neue Projektstruktur für den Sokrates-Zyklus ab 2007 erarbeiten und, so hoffen die Projektträger, das Programm finanziell besser ausstatten.
Autor(en): (aen)
Quelle: Training aktuell 10/03, Oktober 2003
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