Dem 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Dwight D. Eisenhower, wird eine Arbeitsmethode der Priorisierung zugeschrieben, die sich nach ihm das 'Eisenhower-Prinzip' nennt. Der Geschichte nach soll er seine täglichen Aufgaben nach einem bestimmten Schema geordnet und abgearbeitet haben. Dieses Prinzip organisiert sich um die beiden Dimensionen 'wichtig' und 'dringend': Wichtige Aufgaben sind von ihren inhaltlichen Konsequenzen her zur Erreichung der eigenen Ziele bedeutend. Dagegen haben dringende Aufgaben einen zeitlich nahen Erfüllungstermin. Als 'dringend' werden alle Aufgaben interpretiert, die eine unmittelbare Aufmerksamkeit fordern und nicht verschoben werden können. Nach dem klassischen Prinzip ergeben sich daraus vier Aufgabentypen:
- A-Aufgaben sind wichtig und dringend.
- B-Aufgaben sind wichtig und nicht dringend.
- C-Aufgaben müssen sofort erledigt werden, sind langfristig jedoch weniger wichtig.
- D-Aufgaben sind weder dringend noch wichtig.
Die Erfahrung zeigt, dass sich Führungskräfte meistens einem Aufgabentyp zuwenden. Diese Präferenz lässt Rückschlüsse auf den Führungsstil zu und zeigt Optimierungspotenzial. Nach dem 'Eisenhower-Prinzip' lassen sich vier Typen unterscheiden.
Extras:- Führungsstile nach dem Eisenhower-Prinzip