Im Fernsehen und im Radio führen Moderatoren durch Sendungen, kündigen Programmpunkte an und verbinden Themen miteinander, erläutern oder kommentieren Beiträge. Auch in Workshops kündigt der Moderator an, verknüpft Arbeitsschritte miteinander und sorgt dafür, dass der Arbeitsprozess im Fluss bleibt. Dazu gehört auch, Struktur zu schaffen, damit die Teilnehmer wissen, worum es gerade geht und was auf sie zukommt.
Ein spannender Moment ist deshalb der Einstieg. Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer ist eingangs sehr hoch, deshalb gilt es, den Auftakt gut zu nutzen: mit einer anregenden Präsentation des Moderators, der Teilnehmer und des Themas. Um die Teilnehmer mit Spaß und Kreativität an ein Thema heranzuführen, eignet sich beispielsweise die Methode Museum:
Auf verschiedenen Präsentierflächen im Raum (Tisch, Stuhl, Rednerpult, Fensterbank) werden Gegenstände angeordnet, die einen Aspekt oder eine Aussage zu einem Thema versinnbildlichen. Wie bei einer Museumsführung gehen die Teilnehmer gemeinsam von Ausstellungsstück zu Ausstellungsstück und erhalten dort eine passende Erläuterung. Alternativ kann die Symbolik in Bezug auf das Thema zunächst von der Gruppe assoziativ gedeutet und diskutiert werden.
Extras:- Dos and Don´ts für Moderatoren
- Literaturtipp: Der Artikel basiert auf dem Buch 'Moderations-Tools' von Amelie Funcke und Eva Havenith, managerSeminare, Bonn 2014, 4. Aufl., 49,90 Euro - Bestellmöglichkeit hier.
- Service: TA-Abonnenten können das Buch zum Sonderpreis von 39,90 Euro hier bestellen.