Die Klientin schildert eine brenzlige Situation, etwa im Verhältnis zu ihren Mitarbeitern, sagt aber: 'Mir macht das gar nichts aus, wenn es zu solchen Spannungen kommt!' Während sie den Satz sagt, krampfen sich ihre Hände ineinander, und ihr Gesicht verfinstert sich. Es ist also wohl nicht die ganze Wahrheit. Ebenso hat der Coach das Gefühl, dass sie stets zu dick aufträgt, wenn sie ihre eigene Leistung schildert. Jede ihrer geschäftlichen Ideen der Vergangenheit bringt die Managerin als Ei des Kolumbus rüber, auch wenn sie teilweise fast banal erscheinen. Auch hier gibt es Anlass zu zweifeln.
Einerseits: Natürlich ist der Coach – oder die Beraterin – verantwortlich dafür, dass es (von seiner bzw. ihrer Seite) im Coaching ehrlich zugeht. Die Klientin kann selbst entscheiden, wie sie...
Der Beitrag stammt aus dem Buch von Martin Wehrle: Die
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