Kreativität wird von Unternehmen zunehmend als Kernkompetenz erkannt. Längst wird von Mitarbeitern und Führungskräften mehr erwartet als, nur im Standardmodus zu funktionieren und vordefinierte Arbeitsergebnisse abzuliefern. Vielmehr müssen sie in der Lage sein, flexibel auf schnell veränderte Anforderungen zu reagieren und kreative Lösungen zu entwickeln, seien es patentierbare Erfindungen, Produktentwicklungen oder neue Markenstrategien. Auch in Workshops geht es häufig darum, kreative Prozesse anzustoßen, um Fragen wie die folgenden zu beantworten: Wie verbessern wir den Informationsaustausch untereinander? Was können wir an unserer Führungspraxis oder an unseren Anreizsystemen verändern, um die Motivation von Mitarbeitern zu steigern? Was brauchen wir als Team, um besser zu performen? Wie gestalten und kommunizieren wir den anstehenden Veränderungsprozess? Wie positionieren und vermarkten wir unsere neue Dienstleistung?
Um auf solche Fragen kreative Ideen zu finden, stehen verschiedene Methoden zur Wahl. Häufig werden Arbeitsgruppen gebildet, die ihre Ergebnisse im Plenum präsentieren und zur Diskussion stellen. Ein anderes Standard-instrument ist die Übung 'Kugellager'. Dabei werden ein innerer und ein äußerer Stuhlkreis gebildet, so dass sich jeweils zwei Personen gegenübersitzen, die sich zu einem Teilaspekt des Themas austauschen. Die Personen im inneren Stuhlkreis notieren die im Gespräch entwickelten Ideen.