Jemand spaziert ins Coaching, nennt sein Thema, und los geht‘s – so läuft das nur in der Theorie. Die Realität ist komplexer: Einen ganzen Strauß an Themen bringen die Menschen mit. Manches wuchert durcheinander, und wer sagt eigentlich, dass der Strauß alles Wichtige enthält? Dass ein Anliegen auf den ersten Blick herausragt, muss nicht heißen, dass es auch das wichtigste ist; vielleicht ist es nur das dringendste. Und wie hängen die Themen eigentlich zusammen?
Themen sichten und gewichten: Darauf kommt es zu Beginn an. Erst danach kann der Klient entscheiden, worum es gehen soll. Das Themen-Kartenspiel ermöglicht einen Überblick. Der Klient legt die Karten und damit seine Anliegen auf den Tisch – ein spielerischer Vorgang, der Gedanken sortiert und Zusammenhänge aufzeigt. So kann er seine Energie bündeln und mit hoher Motivation ins Coaching starten.
Um das Themen-Kartenspiel einzusetzen, drückt der Coach seinem Klienten einen kleinen Stapel leerer Karten im DIN-A6-Format in die Hand. Er erläutert die Methode: 'Da kreisen etliche Anliegen in Ihrem Kopf. Und sicher ist es Ihnen wichtig, Ihre Energie auf die wichtigsten Themen zu richten. Deshalb mein Vorschlag: Schreiben Sie Ihre Themen in Stichwörtern auf diese Karten. Jede Karte steht für ein Thema. Bitte beginnen Sie mit dem Schreiben in der Mitte des Papiers. Oben brauchen wir noch Platz, später kommen Überschriften hinzu.'
Extra:Der Artikel ist
aus dem neuen Buch von Martin Wehrle: Die 50 kreativsten Coaching-Ideen. Das große Workbook für Einsteiger und Profis zur Entwicklung der eigenen Coaching-Fähigkeiten. managerSeminare, Bonn 2014, 49,90 Euro - für TA-Abonnenten zum Sonderpreis von 39,90 Euro erhältlich in der
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