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Rechenexempel: Geschäftsreisen teurer als angemietete Videokonferenzstudios

Geschäftsreisen sind finanziell aufwendiger als die Anmietung von öffentlich zugänglichen Videokonferenz-Studios. Das zumindest ist das Ergebnis einer Untersuchung des Chatered Institute of Purchasing and Supply (CIPS), Großbritannien, in Zusammenarbeit mit der Regus-Business Centre-Gruppe, einem Anbieter eben dieser öffentlich zugänglichen Videokonferenz-Studios.
Verglichen wurden Kosten und Zeit (Personalausfall) einer Geschäftsreise von London zu Zielorten wie Edinburgh, Frankfurt, Chicago und Sydney mit Kosten und Zeit, die durch eine Videokonferenz unter Verwendung eines mietbaren Studios verursacht werden. Informationen über Flugpreise, Taxi- und Parkgebühren sowie Hotelkosten hat ein Geschäftsreisebüro ermittelt, die Preise über die Studio-Anmietung stellte Regus bereit.
Der Untersuchung zufolge können Unternehmen durch Videoconferencing durchschnittlich bis zu 76 Prozent der Kosten sparen. So wurde beispielsweise errechnet, daß eine eineinhalbstündige Videokonferenz für eine einzelne Person zwischen London und Frankfurt 1.554 Mark kosten würde, eine Geschäftsreise mit Flug in der Economy-Class und Übernachtung in einem FirstClass-Hotel jedoch 2.013 Mark. Die potentiellen Einsparungsmöglichkeiten werden umso offensichtlicher, je höher die Zahl der beteiligten Personen ist. Zwar steigt auch hier der Preis für das Videokonferenz-Studio - bei zehn Personen wird ein größerer Raum, ein größerer Bildschirm etc. als bei nur einer Person benötigt - allerdings ist der prozentuale Kostenanstieg geringer als bei einer Geschäftsreise. Verantwortlich dafür ist die kürzere Dauer des Personalausfalls. Das Rechenexempel: Eine Videokonferenz in einem anmietbaren Studio zwischen London und Frankfurt würde bei zehn Personen 4.185 Mark kosten, eine Geschäftsreise gut 20.000 Mark.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 04/98, April 1998
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