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Protest gegen Korrekturgesetz: Verbände gründen Bündnis für Selbstständigkeit

Die gesetzlichen Neuregelungen zur Scheinselbstständigkeit bringen für die Trainer- und Beraterbranche ernsthafte Probleme mit sich. Davon sind sowohl der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU), als auch der Berufsverband Deutscher Verkaufsförderer und Trainer (BDVT) überzeugt. Gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden wie dem Verband der EDV-Berater (VDEB) oder dem Bundesverband Informationstechnologien (BVIT) haben sie daher ein 'Bündnis für Selbstständigkeit' geschlossen.
Als einen der Beweggründe für die Gründung der Initiative nannte BDU-Präsident Jochen Kienbaum im Sommer 1999 die Unsicherheit unter den selbstständigen Unternehmensberatern, für die eine Festanstellung häufig gar nicht erstrebenswert sei. Das Korrekturgesetz gefährde die Durchführung von Beratungsprojekten und stelle eine Belastung für die gesamte Branche dar. Ziel des Bündnisses ist laut BDU der kritische Dialog mit der Regierungskoalition sowie die Prüfung der Möglichkeiten und Chancen einer Verfassungsklage.
Zur Zeit wartet das Bündnis für Selbstständigkeit laut BDU allerdings erst einmal auf die Ergebnisse der Kommission, die sich mit den Nachbesserungen am Korrekturgesetz zur Scheinselbstständigkeit befasst. Deren Vorschläge werden zum Herbst 1999 erwartet. 'Danach wird das Bündnis aktiv werden', so Klaus Reiners, Pressesprecher des Verbandes.
Autor(en): (abi)
Quelle: Training aktuell 10/99, Oktober 1999
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