Kleine und mittelständische Unternehmen stehen oft vor der Frage: Wie können wir unseren potenziellen Führungskräften eine effektive Personalentwicklung bieten, ohne das dafür vorgesehene Budget zu sprengen?
Eine kostengünstige und individuell gestaltete Weiterbildung offeriert Annelies Helff von inopek, Malterdingen, mit der Qualifizierungsmaßnahme 'Proffit'. Proffit - das Wort steht für: Professionals machen fitter - ist ein Lern- und Lehrverbund von regional ansässigen Unternehmen, die ihre Nachwuchsführungskräfte für jeweils ein Jahr im Kollektiv trainieren.
Das Besondere: Die Unternehmen sind von Anfang an in die Planung und Durchführung der Qualifizierung eingebunden. So bestimmen die so genannten Mentoren - zumeist die Geschäftsführer oder Personalleiter der teilnehmenden Unternehmen - nicht nur Inhalt und Ablauf des Trainings, sondern rekrutieren auch Mitarbeiter aus ihren Unternehmen, die als Trainer und Moderatoren die einzelnen Themen vermitteln. 'Da kaum externe Berater zum Einsatz kommen, sind die Trainingskosten sehr gering', erklärt Annelies Helff. Wie fit die vorgeschlagenen Trainer tatsächlich sind, prüft die Beraterin selbst - und bei Bedarf sorgt sie für einen externen Fachmann.
Kostengünstig wirkt sich auch der Umstand aus, dass die Unternehmen als Gastgeber für die Trainees aus den verschiedenen Unternehmen fungieren. Soll heißen: Die Firmen stellen Trainingsräume und Verpflegung.
An den Trainingstagen steht der Austausch im Vordergrund: Welches Kennzahlensystem benutzen andere Unternehmen? Wie läuft Projektarbeit in anderen Branchen? Im Austausch sieht Helff einen weiteren Vorteil von Proffit: 'Die Trainees blicken über den eigenen Tellerrand. Im Gegensatz zu Firmenakademien, die ausschließlich interne Instrumente vermitteln, können die Teilnehmer bei Proffit voneinander lernen und wertvolle Netzwerke aufbauen.'
Kosten: zwischen 1.800,- und 2.300,- Euro pro Jahr.
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