Sie heißen Poppy oder iCub und sind die heimlichen Stars auf der 21. Online Educa. Die Rede ist von Robotern, die gleich mehrmals Thema auf der großen Lernkonferenz in Berlin waren. Und das mit gutem Grund, obwohl sie selbst nur indirekt mit Lernen zu tun haben: Doch die hochkomplexen Systeme stehen sinnbildlich für die Veränderungen, die auf die Bildung und vor allem die berufliche Weiterbildung zukommen.
Denn Roboter zu konstruieren und funktionsfähig zu machen, erfordert erstens sehr spezifische Lerninhalte und Kompetenzen, die oft erst bei der eigentlichen Arbeit entwickelt werden. Sie machen daher zweitens einen veränderten Zugang zu Informationen notwendig, eine Art Echtzeitlernen, das die richtigen Informationen verfügbar macht, wann und wo sie akut gebraucht werden. Die bisher üblichen Weiterbildungsformate passen für solche Aufgaben – wie für viele moderne Arbeitsplätze – nicht mehr. Das Lernen auf Vorrat kommt an seine Grenzen...