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Österreich: Nebenerwerbstätige Trainer vorerst von Sozialversicherungspflicht verschont

Nebenberuflich tätige Weiterbildner in Österreich können vorerst aufatmen: Sie müssen nun doch nicht ab Januar 1998 Sozialversicherungsabgaben zahlen.
Laut Dr. Eduard Leischko, Kurator der Wirtschaftskammer Österreich, ist es den vielen Protestaktionen der betroffenen Kammern, Verbände und Institute zu verdanken, daß eine Übergangsregelung für nebenberuflich Vortragende gefunden wurde. Nebenerwerbstätige Erwachsenenbildner sollen noch bis Mitte 1999 von der 54. Novelle des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes verschont bleiben. Diese sah vor, die bisherige Ausnahmeregelung von der Vollversicherung für nebenberufliche Erwachsenenbildner von 1998 an aufzuheben. Demnach hätten nebenberuflich Vortragende zusätzlich zu ihrem Hauptberuf Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung entrichten müssen.
Diese Änderung hätte für die Weiterbildungslandschaft Österreichs weitreichende Folgen gehabt. Dr. Leischko: 'Allein in der Wirtschaftskammer wären 8.000 Nebenberufler betroffen gewesen.' Die finanzielle Belastung hätte sich in den Gehältern niedergeschlagen oder aber zu höheren Kursgebühren geführt.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 01/98, Januar 1998
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