Wenn es im Coaching nicht weitergeht, der Klient sich im Kreis dreht oder den Coach über seine wahren Anliegen im Unklaren lässt, ist ein gezielter Perspektivwechsel oft hilfreich. Mit META-Charly lässt er sich schnell herbeiführen. Der Coach greift dabei auf einen externen Helfer zurück, der im Coachee selbst steckt und jederzeit aktiviert werden kann: Er macht seinen Klienten zu einem imaginären, weisen Supervisor, der das Problem aus der Metaperspektive bewertet.
Das Tool lehnt sich an die Kybernetik zweiter Ordnung nach Heinz von Foerster an: Hier geht es nicht mehr nur um die Beobachtung eines Systems, sondern auch um die Beziehung zwischen dem außenstehenden Beobachter und dem Objekt, das er beobachtet: Beobachter und Beobachtete nehmen gegenseitig aufeinander Einfluss, sind also Interaktionspartner. Zur Analyse dieser Beziehung benötigt es jedoch wiederum einen weiteren Beobachter auf einer höheren Ebene – einer Metaebene –, der selbst auch Einfluss nimmt.
Im Coaching übernimmt META-Charly diese Aufgabe. Der Coach lädt seinen Klienten ein, gemeinsam mit ihm das Thema zu verlassen. Dadurch wird dieser zum Beobachter seines eigenen Themas und seiner Rolle darin. Er kann die nötige Distanz zum Thema gewinnen und alternative Wahlmöglichkeiten gestalten. Diese Intervention nimmt etwa 15 bis 20 Minuten in Anspruch.
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