Der Coaching-Klient weiß genau, was zu tun ist. Steht überzeugt hinter der Notwendigkeit des schwierigen Mitarbeitergesprächs. Hat sich mit dem Coach geeignete Strategien dafür erarbeitet. Und die Situation in Rollenspielen gut gemeistert. Doch in ihm wehrt sich immer noch alles gegen die bevorstehende Konfrontation ... Manchmal kommt man im Coaching mit den üblichen Mitteln nicht weiter. Etwa dann, wenn innere Konflikte oder Hemmnisse die Hauptursache für die Schwierigkeiten von Coaching-Klienten sind. Eine noch wenig bekannte Methode kann hier Abhilfe schaffen: das Introvision-Coaching. Es hilft Coach und Klienten, innere Barrieren und Konflikte zu überwinden oder aufzulösen und so nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.
Entwickelt wurde Introvision an der Universität Hamburg unter der Federführung von Angelika Wagner, die – auch im Verbund mit Neurobiologen – der pädagogischen Psychologie Jahrzehnte der Forschung gewidmet hat. Dabei hat die Psychologin herausgefunden, dass bei inneren Konflikten immer mindestens ein sogenannter Imperativ vorhanden ist. Ein Imperativ bedeutet in diesem Zusammenhang eine innere Forderung, dass etwas unbedingt geschehen muss oder aber auf keinen Fall geschehen darf. Zum Beispiel: 'Ich muss unbedingt meine Verkaufszahlen steigern', 'Ich darf auf gar keinen Fall bei der Präsentation versagen', 'Ich muss dafür sorgen, dass im Team alles harmonisch ist' oder auch: 'Ich darf keine Fehler machen'.
Extras:- Infokasten: Die Wahrnehmung weiten
- Hinweis auf ein Blog zum Thema Introvision und eine Fortbildung