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Neue Ausbildung verspricht Kreatives für Coachs

Auf der Suche nach Kreativmethoden für den Einsatz im Seminar finden Trainer ein vielfältiges Angebot an Büchern, Seminaren, DVDs – und eine neue Ausbildung:  Am 26. August 2010 startet in Berlin

Auf der Suche nach Kreativmethoden für den Einsatz im Seminar finden Trainer ein vielfältiges Angebot an Büchern, Seminaren, DVDs – und eine neue Ausbildung:  Am 26. August 2010 startet in Berlin die erste Qualifizierung zum Kreativcoach für ausgebildete Trainer und Berater. Konzipiert wurde das einjährige Programm von Nina Trobisch, die überzeugt ist, dass Kreativität die entscheidende Ressource des 21. Jahrhunderts ist. Wer kreativ handelt, so die systemische Beraterin, kann auch flexibel agieren, Neues wagen und Veränderungen begrüßen. Diese Kompetenzen sind heute ihrer Ansicht nach gerade in Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsprozessen unverzichtbar. 'Diese Prozesse müssen unter die Haut gehen, damit im Hirn etwas passiert', zitiert Trobisch den Hirnforscher Gerald Hüther. Durch schöpferische und gestalterische Erfahrungen soll genau dies gelingen: 'Statt nur den Kopf anzusprechen, zirkuliert der Lernprozess einmal durch den ganzen Menschen', meint die Berliner Beraterin. Das Ergebnis: Erkenntnisse werden überzeugender erlebt und nachhaltiger abgespeichert.

In der neuen Ausbildung will die Theaterwissenschaftlerin nun das notwendige Handwerkszeug dafür vermitteln. In acht Modulen sollen die Trainer und Coachs bis September 2011 vielfältige kreative Interventionen erlernen, mit denen sie nicht nur den Kopf, sondern auch den Körper und das gestalterische Potenzial ihrer Kunden ansprechen können. Im ersten Baustein des Lehrgangs geht es um 'Darstellende Kommunikation'. Behandelt werden dabei Theaterarbeit, Storytelling und kreatives Schreiben. Der zweite Baustein widmet sich der bildenden Kunst, Film und Fotografie und der Musik. In den jeweils viertägigen Modulen kombinieren Trobisch und ihre Gastdozenten theoretische Inputs mit praktischem Üben und regelmäßiger Reflexion. Am letzten Tag jedes Moduls bearbeiten die Teilnehmer ein Praxisbeispiel ihrer Wahl mit den erlernten Ansätzen. Die Bandbreite der Ausbildung ist ungewöhnlich groß: Wer nicht sicher ist, wo seine kreativen Stärken liegen, kann sich hier umfassend ausprobieren. Und das sogar mit akademischem Segen: Ein Zertifikat der Universität der Künste, Berlin, ist angestrebt.
Autor(en): (lis)
Quelle: Training aktuell 08/10, August 2010
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