Entsendungskandidaten auswählen, internationale Teams zusammenstellen und leiten, interkulturelle Trainings durchführen... Das alles und noch viel mehr sollen die Teilnehmer der im November 1998 startenden Interkultur-Manager-Ausbildung lernen. Träger der einjährigen Fortbildung ist die Innovation Berufliche Bildungs GmbH in Hagen.
Als künftige Interkultur-Manager stellt sich das Institut Trainer und Berater, Unternehmer und Manager, Personalentwickler, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler vor. Deren Ziel sollte es sein, die internationale Geschäftstätigkeit von Unternehmen vorzubereiten, zu begleiten oder zu optimieren. Weitere Zugangsvoraussetzungen, die in einem Auswahlseminar überprüft werden, sind internationale Berufserfahrung, z.B. in länderübergreifenden Projekten, methodische Kenntnisse in Moderation und Kommunikation, deutsche und englische Sprachkenntnisse sowie eine ausgeprägte Sozialkompetenz. Zudem sollten die Teilnehmer älter als 30 Jahre sein.
Die Basis-Schulung besteht aus drei Seminaren, die die Grundlagen interkultureller Kompetenz, beispielsweise das Erkennen und Besprechen kulturspezifischer Verhaltensmuster, vermitteln. Hinzu kommen Seminare zu den einzelnen Kontinenten bzw. Subkontinenten - jeweils zwei für Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika, jeweils eins für Nordamerika, Australien und Europa.
Das Trainingskonzept setzt sich hauptsächlich aus Rollen- und Planspielen, Kurzvorträgen, Projektarbeit sowie Computersimulationen zusammen. Die Ausbildung kostet 9.500 Mark.