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Mit 'REFA 2000' aus der Rezession

Rezession und Streichung der Ausbildungsfördermittel bremsten auch beim REFA -Verband (Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation) die bis 1992 steigende Zahl der Weiterbildungsmaßnahmen. Dies teilte Josef Schwartmann, Bundesvorsitzender des REFA-Verbandes Ende April mit. Dennoch sei man mit rund 42.000 Einzel- und Firmenmitgliedern, auch bezogen auf das Ausbildungsvolumen, der bedeutendste Verband beruflicher Weiterbildung in Deutschland, so Schwartmann. In 150 Städten ist der Verband mit Ausbildungsstätten vertreten. Hinaus aus der Krise will der REFA-Verband zum einen mit Hilfe des neuen Hauptgeschäftsführers, Dr. Georg Werntze, 'der durch Studium und berufliche Karriere alle Voraussetzungen mitbringt, neue Zielgruppen in einem künftig expandierenden Markt zu gewinnen'. Daneben setzt der Verband auf 'REFA 2000', ein ganzheitliches Programm zur nachhaltigen Verbesserung der Leistungsfähigkeit der privatwirtschaftlichen Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Verbände. Es handelt sich dabei um ein modulares Ausbildungskonzept, aus dessen bislang 300 Modulen komplette Ausbildungsgänge für die unterschiedlichsten Berufsgruppen zusammengestellt werden können. So zeichne sich das Konzept durch eine hohe Flexibilität aus, da sich sowohl bei ad-hoc-Bedarf einzelne Module themenorientiert zusammenstellen ließen als auch ganze Lehrgänge aus dem Modulsystem mit qualifizierendem Abschluß belegt werden könnten.
Autor(en): (eab)
Quelle: Training aktuell 06/95, Juni 1995
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