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Merken mit Maus: Seminarmaterial online sammeln

Jeder, der viel im Internet unterwegs ist, kennt das: Irgendwann sammeln sich so viele Links und Daten an, dass der Überblick verloren geht. Wer zudem verschiedene Computer oder zusätzlich ein Smartphone nutzt, hat noch ein zweites Problem: Die Fundstücke auf dem einen Gerät fehlen auf dem anderen. Für beide Probleme bietet das Online-Notizbuch Memonic von der Schweizer Firma Nektoon eine Lösung. Memonic ist ein einfach zu bedienendes Speichertool, mit dem sich Webinhalte aller Art – ganze Webseiten oder Textausschnitte, Bilder, Videos und Audiofiles – sammeln und kommentieren lassen. Die Inhalte sind damit als sogenannte Memos für einen beliebig langen Zeitraum konserviert und außerdem von jedem internetfähigen Gerät zugänglich. Zu jedem dieser Memos können zusätzliche Dateien hochgeladen werden.

Damit macht das Tool, das seit November 2009 erhältlich ist und seither ständig weiterentwickelt wird, etablierten Tools wie Evernote oder Dropbox Konkurrenz. 'Der Schwerpunkt soll aber weniger auf einer persönlichen Sammlung liegen, als auf der Möglichkeit, mit dieser Sammlung zu arbeiten', so Produktmanager Toni Birrer von Nektoon. Trainer können Memonic in mehrfacher Hinsicht nutzen: Für die Strukturierung gesammelter Informationen – und zur ihrer Veröffentlichung. Zum Sammeln benötigen Anwender lediglich ein Memonic-Konto und den sogenannten Web Clipper, der wie ein Lesezeichen im Browser funktioniert. Download oder Software-Installation sind nicht nötig. Für Smartphones oder Tablet-Rechner gibt es eigene Apps.

Zum Sammeln genügt es, den Clipper zu aktivieren und den fraglichen Content zu markieren. 'Dabei wird der eigentliche Rechercheprozess nicht unterbrochen', erklärt Birrer. 'Zudem wird in den Memos nur das gespeichert, was man wirklich braucht.' Uninteressante Textteile oder Werbung fallen weg. Memos zum gleichen Thema können zu Kollektionen – sogenannten Sets – zusammengefasst werden. Diese Sets sind auch die Grundlage für die Veröffentlichung der gesammelten Inhalte: Memonic weist ihnen per Knopfdruck eine Mini-URL zu, eine eigene Webadresse, die Trainer per Twitter oder RSS-Feed mit anderen teilen können. Die Sets lassen sich auch in Word oder OpenOffice exportieren und als übersichtlicher Text ausdrucken. Für Trainer eine interessane Möglichkeit, schnell kompakte Arbeitsmaterialien aus beliebig vielen Quellen zusammenzustellen. Die jeweiligen Quellenangaben fügt das Tool automatisch hinzu.

Zu den neusten Erweiterungen von Memonic zählt das Gruppenfeature, mit dem Trainer ihre Seminarteilnehmer in Gruppen einladen können. In einer Gruppe greifen alle Mitglieder auf dieselben Inhalte zu und bearbeiten sie kollektiv.

Autor(en): (Sascha Reimann)
Quelle: Training aktuell 09/10, September 2010
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