Marketingseminare mit Provokation: Institut schickt unmöglichen Dozenten vor

Einen im wahrsten Sinne des Wortes einmaligen Knalleffekt versprechen Marketingseminare nach dem ab3-Konzept der Unternehmensberatung Beck+Partner: Ein schlecht gekleideter, unfreundlicher Dozent beginnt - ohne sich vorgestellt zu haben - mit der Verlesung theoretischer Sachverhalte. Erst, wenn sich die Teilnehmer lautstark beschweren, wird die Provokation als solche entlarvt. Damit soll den Teilnehmern verdeutlicht werden, daß sie selbst zum treibenden Teil der Veranstaltung werden müssen.
Dieser Aktivierungsteil (a) der ab3-Seminare lebt vom Überraschungseffekt, Wiederholungen im Unternehmen funktionieren nur bei absoluter Verschwiegenheit der Teilnehmer - 'auf die kann man sich natürlich nicht verlassen', schätzt auch Joachim Beck, Inhaber von Beck + Partner, die Lage ein. Weniger vergänglich sind die b-Bausteine der firmenintern angebotenen Seminare: Sie sollen unter dem Motto 'gute Beispiele für schlechtes Marketing' für Betroffenheit (b1), durch Fallbeispiele aus dem eigenen Unternehmen für Beteiligung (b2) und mittels Arbeit an realen Problemstellungen für Begeisterung (b3) sorgen.