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Lünendonk-Ranking zu Management- Beratungen bestätigt Spitzenreiter von 1997

McKinsey, Roland Berger und Gemini sind die umsatzstärksten Management-Beratungen in Deutschland. Das ergibt das aktuelle Lünendonk-Ranking und bestätigt damit die Spitzenreiter vom Vorjahr. Erstmals wurde die Rangliste von dem neuen Unternehmen Lünendonk Consultancy + Research GbR mit Sitz in Hamburg ermittelt. Dabei handelt es sich um ein Schwesterunternehmen der Beratungsfirma Lünendonk, das von Thomas Lünendonk, Uwe G.W. Rainer und Dr. Heinz Streicher betrieben wird.
Nach Schätzungen des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater bewegen sich inzwischen rund 13.000 meist kleinere Firmen auf dem Markt klassischer Unternehmensberatung (Strategie, Organisation, Personal, Logistik, Marketing). Aus denjenigen, die mindestens 60 Prozent ihres Umsatzes mit diesen klassischen Beratungsdiensten erzielen, ermittelte Lünendonk die Umsatzstärksten. Nicht aufgeführt in dem Ranking sind Töchter der großen Wirtschaftsprüfungskonzerne wie Andersen Consulting oder Schitag Ernst & Young. Diese Unternehmen erzielen einen hohen Anteil ihrer Umsätze mit IT-Beratung und Systemintegration. Das gilt ebenso für eine Reihe deutscher Unternehmensberatungen wie Mummert oder Plaut.
Während nach Schätzungen des BDU der gesamte Unternehmensberatungsmarkt 1998 um rund 15 Prozent gewachsen ist, legten die Top-Unternehmen um über 21 Prozent zu. Mit Ausnahme von Roland Berger, Knight-Wendling und einiger anderer Unternehmen, die nennenswerte Teile ihres Umsatzes im Ausland erzielen, konzentrieren sich die großen Berater auf das Inland - sei es, weil sie über Schwesterfirmen im Ausland verfügen oder sich als deutsche Unternehmen auf Inlandskunden beschränken.
Das Wachstum im Consulting-Business hat auch Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten. Bei den 25 führenden Unternehmen stieg die Zahl der Fachkräfte um über 1.000 auf 8.200 Personen. Dies bedeutet einen Mitarbeiterzuwachs um 14 Prozent. Dabei erhöhten sich die Pro-Kopf-Umsätze im Durchschnitt um sechs Prozent von 449.000 Mark (1997) auf 477.000 Mark in 1998.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 08/99, August 1999
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