Dass die Eröffnungssession der OEB 'Learning to Love Learning' hieß, passte zu dem internationalen Kongress, der im Dezember 2018 bereits zum 24. Mal in Berlin stattgefunden hat. Erstens, weil es typisch ist für den großen Enthusiasmus, den die Teilnehmer der OEB für ihr Thema, das technologisch unterstützte Lernen, mitbrachten. Und zweitens, weil es nicht nur das gemeinsame Ziel benannte – Lernen so mitreißend wie möglich zu machen – , sondern auch das Problem: Denn die Lernpraxis ist weit entfernt davon, Liebe und Begeisterung zu entfachen.
Das wurde vor allem in den zahlreichen Sessions deutlich, die sich mit der Lernpraxis in Unternehmen befassten. Personalentwickler, Trainings-Designer und Beraterinnen sprachen recht offen darüber, dass Lernen in ihrer Organisation längst nicht so weit ist, wie es möglich und nötig wäre. Immer noch scheint in der Personalentwicklung ineffektiver Frontalunterricht vorherrschend zu sein, immer noch werden Pflichtschulungen per Web-based-Training durchgeführt, obwohl allen bewusst ist, dass ...