Lernen ist keine Zauberei, aber Zaubertricks machen das Lernen leichter. Dieser Ansicht ist Organisationsberater Eric Ryf-Schmid, Zürich. In seinem Workshop Practical Magic for Trainers® bringt er Trainern daher magische Tricks bei.
'Zauberei macht die Teilnehmer neugierig, und wer neugierig ist, ist in Lernstimmung', erklärt Ryf-Schmid seinen Ansatz. Die Magie lenke nicht nur die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Inhalte, sondern verankere die Lernbotschaft auch emotional. 'Die staunenden Momente führen dazu, dass Teilnehmer noch nach Jahren detailgenau Kunststücke samt Kernbotschaft wiedergeben können', sagt er.
Ryf-Schmid wählt stets solche Kunststücke aus, die sich so modifizieren lassen, dass sie mit dem Seminarthema, einer zentralen Metapher oder Geschichte verbunden werden können. So erfahren die Trainer z.B., wie sie durch eine Moderationskarte hindurchsteigen können, als Zeichen dafür, das Land des Lernens zu betreten. Oder sie lernen, in der Luft zwei Büroklammern zu verbinden: ein Trick als Metapher, zu verbinden, was zuvor getrennt war. Er eignet sich z.B., wenn Mitarbeiter mit einer neuen Software vertraut gemacht werden sollen.
Was die Seminarthemen betrifft, sind dem Einsatz von Zauberei im Training laut Ryf-Schmid keine Grenzen gesetzt. Er warnt jedoch davor, sie zu missbrauchen. 'Der Trainer sollte nicht versuchen, sich mit den magischen Momenten in den Vordergrund zu spielen oder Unsicherheiten zu kaschieren', warnt er.
Das nächste Mal verzaubert Ryf-Schmid Trainer am 22. November 2003 in Zürich. Die Teilnahme kostet ca. 100 Euro.
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