'Konflikte zwischen Kant und Kohle' lautet der verheißungsvolle Titel des kommenden Frühjahrssymposium der GABAL - Gesellschaft für Anwendungsorientierte Betriebswirtschaft und Aktive Lehrmethoden. Vom
'Konflikte zwischen Kant und Kohle' lautet der verheißungsvolle Titel des kommenden Frühjahrssymposium der GABAL - Gesellschaft für Anwendungsorientierte Betriebswirtschaft und Aktive Lehrmethoden. Vom 7. bis 10. Mai 1998 wird sich in der Führungsakademie der Deutschen Telekom in Berlin alles um das Thema Wirtschaftsethik drehen.
Für die Berliner Veranstaltung wurde das traditionelle Symposiumskonzept überarbeitet. Anders als in den vergangenen Jahren sollen die Teilnehmer die Möglichkeit zur Mitgestaltung bekommen, indem sie bei der Anmeldung die Themen auswählen, die sie interessieren. Vorträge, die auf keine Resonanz stoßen, fallen aus dem Programm heraus. Statt der traditionellen Stammgruppen sind erstmals verschiedene Arten von Aktionsgruppen - sogenannte Zirkel - geplant. Neben dem Themenzirkel (Symposiumsbeiträge) wird es einen Auswertungszirkel (Austausch), einen Bewegungszirkel (körperliche Entspannungsübungen) und einen Kommunikationszirkel (Kontaktaufnahme und -pflege) geben.
Mitwirken werden etwa 20 Fachleute, darunter Führungskräfte großer Unternehmen, Verantwortungsträger aus ökologisch orientierten Unternehmen wie der Möbelhersteller und Umweltpreisträger Wilkahn, Buchautoren, Trainer, Unternehmensberater und Vertreter des kirchlichen sowie des Hochschulbereichs.
Geplant sind u.a. Themen wie 'Innovation und Verantwortung', 'Die Kunst des Führens', 'Unternehmenswerte - geschrieben oder gelebt?', 'Management-Coaching à la Sokrates', 'Mythen und Symbole als Manager der Unternehmenskultur' und 'Outplacement - ethisches Um-gehen mit Betroffenen bei Entlassungen'.
Nach Auskunft von Hartmut Laufer, örtlicher Organisator des Symposiums, rechnet die GABAL mit großem Interesse an dem Thema. Die Teilnehmerzahl ist jedoch auf 120 begrenzt. Je nach Mitgliedschaft und Buchungszeitpunkt kostet die Teilnahme zwischen 310 und 455 Mark. Vormerkungen und Prospektanforderungen beim: