Training aktuell: Mit s.mile hat die Haufe Akademie 15 Menschen 24 Monate lang Weiterbildung geschenkt. Am 6. Juni ging das Projekt zu Ende. Was ist Ihr Resümee?Mario Kestler: Erst einmal bin ich wirklich froh, dass wir es gewagt haben, ein Projekt mit einem so offenen Ausgang zu starten! Mit s.mile wollten wir bewusst authentische Entwicklungswege unterstützen und nicht etwa Hochglanz-Geschichten präsentieren. Da mussten wir schon unseren Mut zusammennehmen, denn das hätten ja auch Geschichten des Scheiterns werden können. Tatsächlich aber sind die Teilnehmer in den zwei Jahren große Schritte gegangen, haben teilweise ihre gesteckten Ziele erreicht und teilweise neue entwickelt.
Warum haben Sie überhaupt dieses Experiment gestartet? Gemeinhin verschenkt eine Akademie ja nicht ihre Weiterbildungen ...Es ging uns bei s.mile ja nicht darum, Weiterbildungen zu verschenken. Wir wollten vielmehr gezielt einen Raum schaffen, der sichtbar macht, welche Kraft Qualifizierung entwickeln kann, wenn sie grenzenlos zugänglich ist. Das Ziel war es, Entwicklung ein Gesicht, bzw. 15 Gesichter, zu geben, um unseren Mitarbeitern damit den Sinn ihrer Arbeit vor Augen zu führen und unsere Motivation für unser tägliches Tun wiederzuentdecken – denn im Strudel ...