Initiativpreis Aus- und Weiterbildung 1996 vergeben

Zum vierten Mal wurde am 24. Juni 96 auf dem Petersberg nahe Bonn der Initiativpreis Aus- und Weiterbildung verliehen. Der von der Otto Wolff von Amerongen-Stiftung und dem DIHT ausgelobte Preis will beispielhafte Ideen und Konzepte der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie der Personalentwicklung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Von den insgesamt 19 als besonders gut bewerteten Konzepten wurden vier prämiert:

• Die BASF Schwarzheide GmbH wurde für ihre Initiative der 'berufsfeldübergreifenden Ausbildung' von Chemikant und Prozeßleitelektroniker gewürdigt. Ziel der Initiative ist es, die Arbeitsbereiche derer zusammenzuführen, die für ihre Tätigkeit hochentwickeltes Equipment nutzen, mit denen, die es entwickeln und warten.
• Die OBI Bau- und Heimwerkermärkte, Wermelskirchen, erhielten den Preis für ihr Programm des 'OBI-Master-Verkäufers', das eine fundierte und insbesondere abteilungsübergreifende Kundenberatung für die rund 30.000 Artikel umfassende Produktpalette anstrebt.
• Die Koerber Wohnen GmbH, Bremen, wurde für ihr ungewöhnliches Coaching-Konzept des 'Positionswechsels' prämiert. Hierbei wechselten Auszubildende für drei Tage in die Rolle des Vorgesetzten, letztere wiederum 'spielten' in dieser Zeit die Auszubildenden.
• Einen Sonderpreis erhielt die Einkaufszentrale für Bibliotheken, Reutlingen, für ihr Programm 'Betriebsübergreifende Projektarbeit', das anhand des Themas 'Gewalt unter Jugendlichen' Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit unter Auszubildenden fördern will.