ISAGA 2004: Welttagung der Planspieler in München

Zum ersten Mal seit 1989 kommt die jährlich stattfindende Konferenz der International Simulation And Gaming Association (ISAGA) wieder nach Deutschland: Vom 6. bis 10. Oktober 2004 treffen sich in München rund 400 Planspielexperten aus über 30 Ländern.

Die ISAGA, die den Kongress gemeinsam mit ihrer europäischen Schwester SAGSAGA (Swiss Austrian German Simulation and Gaming Association) ausrichtet, vereint sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker. Eines ihrer Anliegen: im gegenseitigen Austausch zur Entwicklung neuer Lernprogramme und Trainingselemente für die Personal- und Organsisationsentwicklung und das Management beizutragen. 'Forschungsberichte werden deshalb ebenso diskutiert wie die praktische Anwendung von Spielen und Simulationen', sagt Dr. Willy Kriz von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der die ISAGA-Konferenz organisiert.

Diese Bandbreite findet sich auch im Kongressprogramm mit über 100 Vorträgen und rund 30 Workshops: So referiert z.B. Nils Högsdal von der Tertia Edusoft GmbH, Tübingen, über 'Simulation and Gaming Approaches in Entrepreneurship-Education'. Dr. Ivo Wenzler von Accenture, Amsterdam, will mit seinem Vortrag 'Translating simulation results into real-life performance improvement' die Anwendersicht darstellen. Evaluationsergebnisse zu Simulationen im Bereich Business Education vermittelt Kriz selbst. Er ist überzeugt, dass der Kongress gemäß dem Motto 'Bridging the Gap' zeigen wird, wie mit Spielen theoretisches Wissen praktisch trainiert werden kann.
Kosten: 500,- Euro.