Hot Potatoe Coaching: Grenzsituationen im Coaching

Auch Coaching hat seine Grenzen: Es gibt z.B. physische wie psychische Ursachen von Krisensituationen, die das Repertoire und Aufgabengebiet eines Coaches übersteigen. Wie aber erkennt der Coach, dass die Lösung für den Klienten eher im klinischen Bereich der Medizin oder Psychologie angesiedelt ist? Und wie soll er mit der 'hot potatoe' umgehen?

Antworten auf diese Fragen geben, will der Workshop, 'Hot Potatoe Coaching - Krisensymptome im Coaching erkennen' der Train Werkstatt, Wien. Vom 23. bis 25. September 2003 lernen die Teilnehmer zunächst, wo das Arbeitsfeld des Coaches aufhört und das eines klinischen Therapieansatzes beginnt. Entsprechend erfahren sie, wie sie mit gezielten Fragen zur richtigen Diagnose finden, ob ein Klient an einen Arzt oder Psychotherapeuten verwiesen werden sollte oder ob er im Coaching richtig aufgehoben ist.

Zur Diagnose eignet sich auch die 'vegetative Identifikation', die in dem Seminar ausführlich vorgestellt wird. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem der Körper des Coachees - wie in der systemischen Aufstellungsarbeit - als Resonanzraum und Informationsquelle für dessen Befindlichkeit dient. Geübt wird die Wahrnehmung bzw. Sensibilisierung bezüglich der Verfassung des Klienten u.a. mit dem Einsatz von Videofilmen: Den Teilnehmern wird eine tonlos abgespielte Coaching-szene gezeigt, die sie anhand des Körperausdrucks von Coach und Coachee einschätzen und interpretieren sollen.

Der Workshop kostet 950,- Euro.