Um die zentrale wie positive Botschaft vorwegzunehmen: Ja, auch die deutschsprachige Weiterbildungsbranche profitierte in den zurückliegenden Jahren von einem wirtschaftlich prosperierenden Deutschland. Das Gros der Unternehmen steht solide da, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ist auf ein Rekordniveau gestiegen, ergo gibt es wieder mehr Spielraum für Weiterbildungsbudgets und schlichtweg auch mehr Mitarbeiter, die qualifiziert werden wollen. Eine beträchliche Zahl der insgesamt 1.496 Weiterbildungsanbieter, die sich im Dezember 2015 an der Onlinebefragung des Verlags managerSeminare zur aktuellen Honorarsituation beteiligten, konnten aus dieser Konstellation einen doppelten Nutzen ziehen. So berichten über 44 Prozent, dass sie 2015 gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Auftragsplus verzeichneten, rund 22 Prozent gelang es sogar, ihre Honorarsätze anzuheben. Ähnlich gute Werte gab es zuletzt vor der Finanzkrise im Jahr 2008.
Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich mehr als 54 Prozent der befragten Weiterbildner mit ihrer gegenwärtigen finanziellen Situation überwiegend zufrieden zeigen. Bei der ersten Honorarstudie dieser Art, die Ende 2012 durchgeführt wurde, lag der Anteil der Zufriedenen bei lediglich 49 Prozent. Männer äußern sich dabei nach wie vor deutlich zufriedener als Frauen. Doch auch hier lohnt ein Rückblick auf die Ergebnisse der Befragung aus dem Jahr 2012: Die Frauen beurteilen ihr finanzielles Standing inzwischen deutlich positiver als vor drei Jahren. Jede Zweite ist im Großen und Ganzen ...
Service:- Die komplette Studie ist ab Ende Februar bei managerSeminare erhältlich.
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Extras:- Entwicklung der Honorarsätze 2015
- Zufriedenheit mit finanzieller Situation
- Tageshonorarsätze für Trainings/Seminare