Einbruch bei Fortbildung und Umschulung setzt sich fort

Im April 1997 hat sich die Zahl der Teilnehmer an beruflicher Weiterbildung gegenüber dem Vorjahresmonat um 90.042 Personen verringert. Dies teilte jetzt der Bundesverband Deutscher Privatschulen mit. Diese Zahl entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 16,8 Prozent. Damit sinkt die Zahl der durch die Arbeitsämter geförderten Arbeitslosen, die sich für neue Aufgaben qualifizieren wollen, weiter. Nach Rückgängen von 7,8 Prozent im Januar, 11,5 Prozent im Februar und 13,8 Prozent im März ist damit ein neuer Negativrekord erreicht.
Betrachtet man die Zahl der Neueintritte in aktuelle Maßnahmen der beruflichen Fortbildung und Umschulung, stellt sich die Situation noch deutlicher dar: In den ersten vier Monaten des Jahres 1997 begannen im Westteil des Bundesgebietes 104.100 Personen (Ostteil: 68.300) eine berufliche Fortbildung, Umschulung oder betriebliche Einarbeitung. Das sind 40.400 (Ostteil: 32.700) weniger als vor einem Jahr.