Personalmanager müssen heute das Kunststück beherrschen, rasch auf Veränderungen zu reagieren und gleichzeitig nachhaltig zu arbeiten. Dieser Spagat steht im Fokus des 17. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP), der vom 4. bis 5. Juni 2009 in Wiesbaden seine Pforten öffnet. Beleuchtet werden die Anforderungen an Personalprofis auf der Veranstaltung nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Dem Personalmanagement in Zeiten der Krise hat die DGFP ein eigenes 'Forum Kompakt' gewidmet, in dem sie die Frage stellt, welchen Beitrag das Personalmanagement leisten kann, um die Krise zu meistern. Antworten liefern Personalmanager, die über ihre eigenen Lösungsansätze berichten und mit dem Publikum diskutieren sollen. 'Den interaktiven Austausch werden wir diesmal insgesamt stärker fördern', kündigt Kongress-Organisatorin Christa Beißwenger an. Debattiert werden soll nicht zuletzt über die Ergebnisse einer Studie der European Association for Personnel Management und der Boston Consulting Group zum Status Quo und zur Zukunft des HR-Managements in Europa, die auf dem Kongress erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die globale Perspektive steht auch im Zentrum eines der vier Kongressforen, das sich dem Thema Personalrekrutierung und -entwicklung auf dem internationalen Arbeitsmarkt widmet. Weitere Foren drehen sich um Kompetenzen, die es für professionelles HR-Management braucht, um die Balance zwischen Standardisierung und Individualisierung in der Personalarbeit sowie um das Konzept der 'transformationalen', d.h. der den Menschen ansprechenden, sinnstiftenden Führung, auf das (so die These) die PE Führungskräfte vorbereiten muss.
Abgerundet wird das Programm durch hochkarätige Keynote-Speaker. Allen voran Liam Fahey, Professor für Strategisches Management am Babson College, USA, mit seinem Beitrag über 'Globale HR-Strategien für die Zukunft', sowie Professor Dr. Peter Kruse, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens nextpractice, Bremen, mit einem Vortrag über das Führen unter komplexer Dynamik.
Ticketpreis für Nicht-DGFP-Mitglieder: 1.610 Euro.