Alle Welt macht Urlaub. Aber die wenigsten können so richtig abschalten. Eine Umfrage von Stepstone hat ergeben, dass sich 41 Prozent der deutschen Berufstätigen auch am Strand mit dienstlichen Rückfragen beschäftigen. Aus dem Urlaub kommen die Allzeit-Bereiten nicht mit einem Sonnenbrand zurück, sondern mit einem Burnout. Um dieser Falle zu entgehen, geben auch Coachs ihren Klienten gute Tipps mit auf den Weg. Richtig abschalten, ordentlich runterkommen, Handy aus. Das hört sich gut an, aber es stellt sich die Frage: Wie halten es denn die Coachs selbst mit der Auszeit in der Urlaubszeit?
Die Berater sind in einem Dilemma: Auf der einen Seite sind sie normale Selbstständige und Freiberufler, die um jeden Kunden kämpfen. Auf der anderen Seite sind sie diejenigen, die andere darin unterstützen, persönliche und berufliche Ziele souverän zu erreichen, beispielsweise erfolgreicher oder zufriedener zu werden. Eine der Hauptaufgaben ist dabei die Befreiung der Klienten aus der Stressfalle. Um deren Erschöpfungssyndrom vorzubeugen, arbeiten Coachs mit ihren Klienten an der Tages- und Lebensplanung, hinterfragen Glaubenssätze, erarbeiten Prioritäten und setzen Ziele. Bei sich selbst können Coachs das oft nicht. Manchmal sind sie sogar wie die sprichwörtlichen Schuster, die selbst das schlechteste Schuhwerk tragen.
Extra:- Kleine Coach-Typologie: Vier Coachs im Urlaub