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Bundesregierung fördert Web 2.0-Technologien in der Lehre

Vor dem PC lernt es sich gut – davon ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) überzeugt. Um Aus- und Weiterbildner dazu anzuregen; weiterhin innovative digitale Lernkonzepte zu entwickeln und einzusetzen, hat das BMBF ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen: Mit einem Budget von 30 Millionen Euro soll der Einsatz von Web 2.0-Technologie in der beruflichen Qualifizierung vorangetrieben werden. 'Ziel der Förderung ist es, durch neue Web 2.0-Anwendungen den Markt der beruflichen Weiterbildung zu stimulieren und somit neue Möglichkeiten des lebenslangen Lernens zu erschließen', heißt es in der Ausschreibung, die im Februar 2008 veröffentlicht wurde.

Begünstigt werden sollen etwa Projekte, bei denen Communities, Blogs oder Wikis zur Unterstützung der Lernenden eingerichtet werden. 'Vorstellbar ist auch ein Konzept, bei dem die Auswirkung der Mimik und Gestik eines Avatars auf die Lernenden untersucht wird', gibt Rudolf Leisen, Referent im BMBF, ein Beispiel. Antragsberechtigt sind alle Anbieter der Aus- und Weiterbildung; darüber hinaus Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Bewerber müssen ihr Projekt skizzieren und dann zur Begutachtung einreichen. Wenn es für innovativ und effektiv befunden wurde, erstattet das BMBF bis zu 80 Prozent der projektbezogenen Ausgaben. Das Förderprojekt ist zeitlich nicht befristet, Anträge sind also laufend möglich. Weitere Informationen und Antragsformulare unter www.bmbf.de/foerderungen/12128.php.

Neben dem neuen Förderprojekt speziell für Web 2.0-Technologien unterstützt das BMBF auch weiterhin innovative E-Learning-Projekte allgemein. Das entsprechende Förderprogramm wurde im vergangenen Jahr publik gemacht. Weitere Informationen unter www.bmbf.de/foerderungen/7323.php. 'Beim Förderprogramm für E-Learning-Projekte ist uns der vermittelte Lerninhalt, der Content, sehr wichtig', beschreibt Rudolf Leisen. 'Bei den geförderten Projekten des Web 2.0-Programms kann auch die Technologie und deren Anwendung im Mittelpunkt stehen', grenzt der BMBF-Referent beide Programme voneinander ab.
Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 03/08, März 2008
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