Budgetstudie: Etatvergleich 1993-1994 für Betriebliche Weiterbildung

Eine interne, nicht veröffentlichte Studie der Mummert + Partner FVT GmbH in Erftstadt untersuchte 88 Mittelstands- und Großunternehmesbudgets aller Branchen für betriebliche Weiterbildung im Vergleich 1993-1994. Die Ergebnisse: Bei nur sieben Unternehmen hat sich das Weiterbildungsbudget um über 25 % reduziert. 15 Unternehmen gaben eine bis zu 25 %ige Reduzierung an, 41 Etats wiesen eine finanzielle Konstante aus. Rund fünf Unternehmen gaben eine Erhöhung um bis zu 25 % an. Die restlichen 20 befragten Unternehmen gaben an, ihr Budget sogar um mehr als 25 % erhöht zu haben. Das durchschnittliche Budget beträgt bei Mittelstandsunternehmen etwa 610.000 Mark, bei Großunternehmen 3,9 Millionen Mark, schätzt die Mummert + Partner GmbH. Im Spitzenbereich bei Banken und Versicherungen wird der Etat mit bis zu 60 Millionen Mark angegeben.

Die Mummert + Partner GmbH sieht ein vorrangiges Problem im Weiterbildungsmarkt. Interne Seminare seien für Betriebe bei Kleingruppen von 2 bis 4 Personen recht kostenträchtig, andererseits seien offene Seminare langfristig vorterminiert und nicht firmenspezifisch. Hier haben Mummert + Partner ein Konzept entwickelt: die Zeit-Scheck-Seminare. Mittels eines Zeit-Scheck-Verfahrens können Unternehmen kurzfristig auf sie zugeschnittene Intensivtrainings für Einzelpersonen oder Kleingruppen buchen. Hochqualifizierte Trainer vermitteln zu low-budget-Preisen Standardthemen mit firmenspezifischer Ausrichtung. Die Zeit-Scheck-Methode habe bei Unternehmen zu Etateinsparungen von 20 % bei Inhouse-Veranstaltungen und 15 % bei offenen Seminaren geführt, so das Erftstädter Unternehmen, das mit 35 Trainern den Bedarf an über 20 Standorten in Deutschland abdeckt.