Die Erwachsenenbildung leidet unter einem sich stetig verschärfenden Wettbewerb, dem gesteigerten Kostendruck und gestrichenen Fördermitteln. So weit, so bekannt. Doch was dagegen tun? Knallhart kalkulieren, lautet der Lösungsvorschlag der Akademie Klausenhof, Hamminkeln. Um am Markt zu bestehen, müssen Weiterbildner pädagogisches und betriebswirtschaftliches Handeln in Einklang bringen, so das Ausbildungsinstitut.
Damit aus Pädagogen mit Leitungsfunktion Teilzeit-Controller werden, werden sie in fünf jeweils dreiteiligen Modulen fit gemacht in betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Auf dem Programm der Fortbildung 'Betriebswirtschaftliche Kompetenz für Erwachsenenbildner' stehen unter anderem Geschäftsmanagement (Strategie, Finanzierung und Steuerung), Qualitätsmanagement, Kostenmanagement und Rechnungswesen. Für praxisnahes Lernen haben die Ausbilder ein betriebswirtschaftliches Planspiel vorgesehen, das an die Branche angepasst ist.
Als Anreiz für die Lernenden verspricht der Projektträger, die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung aus Bonn, das Abschluss-Zertifikat 'Fachqualifikation Betriebswirtschaft in der Erwachsenenbildung'. Die Ausbildung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Teilnahme ist deshalb kostenlos.
Die erste Ausbildungsgruppe startet bereits am 4. Juli, ein Beginn ist auch am 30. August, 26. September oder 5. Oktober 2005 möglich. Das erste Treffen findet jeweils in der Akademie Klausenhof in Hamminkeln bei Bocholt statt, alle weiteren Termine und Kursorte werden dort festgelegt. Interessenten empfiehlt der Veranstalter eine schnelle Kontaktaufnahme, da in einigen Kursen nur noch wenige Plätze zu vergeben sind. Anmeldung unter Tel.: 02852-8 93 12.