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Beraternetzwerk für interkulturelle Führungskompetenz gegründet

Bei einer internationalen Fusion müssen nicht nur die Unternehmen ihr Zusammenwirken planen, sondern auch die Berater, die die Unternehmen dabei unterstützen, eine gemeinsame Strategie in die Praxis umzusetzen. Diese nötige Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg brachte die Frankfurter Managementberatung Hirzel Leder & Partner (HLP) auf die Idee, gemeinsam mit Kooperationspartnern ein grenzüberschreitendes Beraternetzwerk zu initiieren.

Das Ergebnis ist Transnational Leadership Capabilities (TLC), eine Kooperation von Beratern aus Deutschland, England, Frankreich, den Niederlanden und weiteren europäischen Ländern, die bei Bedarf in Kontakt treten.
Der Bedarf wird von der Situation im Unternehmen bestimmt und geht meist über reine Projektberatung hinaus. 'Wir unterstützen die Unternehmen nicht nur bei der Umsetzung von Projekten und Prozessen', sagt Birgitta Gregor von HLP. 'Wir gestalten auch Beziehungen.' Gestaltet wird auf interkultureller Managementebene. Das bedeutet: Das Beraternetzwerk vermittelt Führungskräften Kompetenzen, die sie befähigen, mit Menschen außerhalb der eigenen Landesgrenzen erfolgreich zusammenzuarbeiten. Deshalb auch der Name Transnational Leadership Capabilities, zu deutsch interkulturelle Führungskompetenz. Denn nicht zuletzt trägt kompetente Führung entscheidend zum Gelingen eines Projektes bei, so Birgitta Gregor.

Mangelnde transnationale Führung zeigt sich etwa, wenn die Regionalmanager zwar lokal engagiert sind, die globale Ausrichtung jedoch ignorieren. Oder wenn Rollenverständnis und Arbeitsbeziehung zwischen den Key-Playern nicht definiert sind, wenn unterschiedliche Machtvorstellungen kollidieren oder Unkenntnis darüber herrscht, wie der Prozess der Entscheidungsfindung abläuft. Dann treten die Berater von TLC in Aktion. So organisieren sie zum Beispiel gemeinsam mit den Key-Managern einen Workshop, in dem diese Punkte geklärt werden. 'Auf diese Weise wollen wir zeigen, dass transnationale Zusammenarbeit möglich ist', sagt Gregor.

Beim kollegialen Zusammenspiel von TLC geht es auch um Austausch und Empfehlung. Sucht etwa ein französischer Berater für das internationale Projekt seines Kunden einen Organisationsentwickler, der mit deutscher Unternehmenkultur vertraut ist, kann er sich an das Netzwerk wenden. Oder TLC bietet seine Dienste an, wenn für eine deutsche Führungskraft, die in ein englisches Unternehmen gewechselt ist, ein geeigneter Coach vor Ort gefunden werden soll. Infos per E-Mail.
Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 07/06, Juli 2006
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