Befragung: Tagungshotels sollten bei Stornierungen flexibel sein

Die Flexibilität bei Stornierungen ist maßgeblich für die Entscheidung von Unternehmen, ein bestimmtes Tagungshotel zu buchen. Das ergab eine Telefonumfrage unter 87 Unternehmen, die die Firma EventDesign für das Hotel Convita in Rottenburg durchgeführt hat. Dabei akzeptieren drei Viertel der Kunden eine Stornofrist bis sieben Tage vor Veranstaltungsbeginn. Weniger als zehn Prozent sind bereit, mehr als zwei Wochen vor Beginn eine Stornogebühr zu entrichten.
Neben der Möglichkeit, kurzfristig stornieren zu können, ist den Befragungsergebnissen zufolge die Qualität des Services ein weiterer wichtiger Entscheidungsfaktor. Ebenfalls interessant ist für Unternehmen die Qualität der Übernachtung und Speisen, die Verfügbarkeit moderner Technik sowie die Nähe zur Autobahn. Eher uninteressant empfinden die Befragten die Nähe zu Ballungszentren, das Image des Hauses sowie verfügbare Freizeiteinrichtungen. Lediglich vier Befragte würden für Freizeitangebote extra bezahlen.
Bei der Frage nach der Höhe der Tagungspauschale zeigt die Untersuchung, daß ein Preis zwischen 150 und 200 Mark als angemessen empfunden wird. Für circa die Hälfte der Befragten liegt in dieser Spanne der Wunschpreis. Enthalten sein sollten in der Pauschale Kaffeepausen, ein Drei-Gang-Menü nach Wahl und die Übernachtung mit Frühstück. Die Schmerzgrenze bei Übernachtungskosten ist für den Großteil der Unternehmen bei 150 Mark erreicht.