BDVT: ProSales soll zeitgemäßer werden

'Eleganter, schneller, zeitgemäßer' - so beschreibt Claus von Kutzschenbach, Mitglied im Präsidium des BDVT Bundesverbands Deutscher Verkaufsförderer und Trainer, die ProSales der Zukunft. Eine Veränderung der Messe wünscht sich aber nicht nur er: Bereits im Anschluss an die vergangene ProSales im Juni 2000 wurden zur Verbesserung zahlreiche Vorschläge von Mitgliedern an das Präsidium herangetragen. So will man nun zunächst das 'inhaltliche Konglomerat' der zentralen Veranstaltungen entzerren. 'Das Herbstcamp ist die Werkstatt, die Mitgliederversammlung der Ort politischer Auseinandersetzung, und die ProSales ist Gala und Instrument für den Außenauftritt', erläutert von Kutzschenbach die künftige Eigenständigkeit der Events, die auch zeitlich entkoppelt werden sollen.
Im Rahmen der Gala soll, wie bisher, der BDVT Trainingspreis verliehen werden. Allerdings will man nach Aussage des Präsidiumsmitglieds die 'steife Laudatio' auf die Preisträger durch eine große Show mit Videoclips über die Gewinner und ihre Konzepte ersetzen.
Mehr Attraktivität verspricht sich die Verbandsspitze durch ein 'nach außen interessantes und spannendes Thema' der ProSales sowie durch einen geeigneten Kooperationspartner.
Letzterer ist schwer zu finden. Eine Zusammenarbeit mit der Interschul/didacta wurde verworfen. Die Bildungsmesse, so von Kutzschenbach, sei zu groß, die Außenwirkung zu pädagogisch. Der BDVT suche eher den Kontakt zur Wirtschaft. Aber auch die zunächst optimal scheinende Verbindung mit der Vertriebsmesse sales- TECH wird nicht zu Stande kommen. Die Zielgruppe - Führungskräfte aus Marketing und Vertrieb - stimme zwar, auch die Ausstellungsräume seien ideal. Für Kongress und Gala stelle sich der Verband jedoch ein exklusiveres und großzügigeres Umfeld vor. 'Wir suchen fieberhaft nach Alternativen', sagt von Kutzschenbach.