BDU-Jahresbilanz: Consultingbranche profitiert vom E-Business

Die Nachfrage nach Leistungen von Consultingunternehmen bewegte sich auch im Jahr 2000 auf hohem Niveau: Der Gesamtumsatz der Unternehmensberater-Branche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent und erreichte einen neuen Höchststand von 23,8 Milliarden Mark. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Studie 'Facts and Figures zum Beratermarkt 2000' hervor, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. auf seiner Jahrespressekonferenz am 7. Dezember 2000 in Düsseldorf präsentierte.
Wie die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, wurden die deutschen Consulter auch im Jahr 2000 von Unternehmen des Kredit- und Versicherungswesen am stärksten in Anspruch genommen. Der Anteil der Nachfrage aus diesem Bereich macht mehr als ein Viertel aus. Der Grund: Die Branche ist insbesondere durch Online-Banking stark in Bewegung geraten. Die klassischen Unternehmen aus dem Bereich Financial Services suchen nun nach Möglichkeiten, um auf die veränderte Konkurrenzsituation zu reagieren.
Der Umstellung auf das E-Business prognostiziert der scheidende BDU-Präsident Jochen Kienbaum auch in Zukunft das größte Geschäftsfeld für Unternehmensberater. Ein Indiz hierfür sei die in der Studie ermittelte Zunahme von Beratungsprojekten mit E-Commerce-Anteil von heute 38 Prozent auf voraussichtlich 50 Prozent im Jahr 2001. Es sei zu erwarten, dass neben IT-Beratung und IT-Services in hohem Maße auch strategische und organisatorische Anpassungen in den Unternehmen anstehen.
Interessenten können die Studie für 49,- Mark anfordern.