Der Frage 'Wie setzen derzeit in Deutschland Unternehmen Motivationsreisen ein?' ist die Zeitschrift Tagungs-Wirtschaft/Convention Industry jetzt in einer aktuellen Studie auf den Grund gegangen, in der
Der Frage 'Wie setzen derzeit in Deutschland Unternehmen Motivationsreisen ein?' ist die Zeitschrift Tagungs-Wirtschaft/Convention Industry jetzt in einer aktuellen Studie auf den Grund gegangen, in der 60 Firmen ihre Erfahrungen mitteilen. Die Ergebnisse:
• Gespart wird im Incentivebereich offensichtlich nicht. Nur jedes 10. Unternehmen hat 1995 sein Incentivereise-Budget gekürzt. 76 % wenden genauso viel auf, 14 % sogar mehr.
• 75 % der Unternehmen führten zwischen 2 und 5 Incentivereisen durch,
10 % gingen 6 bis 10 Mal auf Tour, 5 % sogar mehr als 10 Mal.
• Die Dauer der Incentives hat zugenommen. 38 % der Firmen geben eine Dauer von vier Tagen an, 9 % fünf Tage, 30 % drei Tage, 14 % zwei Tage.
• Amerikanische Gruppenstärken werden deutsche Incentivetrips nur schwer erreichen. Nur ein Drittel läuft mit mehr als 50 Teilnehmern, ein Viertel sogar mit weniger als 20.
• Von den Reisen blieben 40 % der Trips innerhalb der deutschen Grenzen, 57 % innerhalb Europas, 3 bis 4 % gingen nach Asien.
• Nach welchen Kriterien werden die Destinationen ausgewählt? Jedes dritte Unternehmen hält die touristische Attraktivität für ausschlaggebend. Dann folgen Preise (18 %), Verkehrsanbindung (15 %), Sicherheit (10 %), Exotik (9 %) und die Tatsache, daß im Bestimmungsort eine Niederlassung der eigenen Firma vorhanden ist (7 %).
• Ein Trend zu Mittelklasse- und Low-Budget-Hotels, wie er zuletzt im Bereich der Geschäfts- und Tagungsreisen registriert wurde, läßt sich bei Incentivereisen nicht feststellen. 23 % setzen auf die Luxus-Klasse, 62 % auf First-Class und 15 % auf die gehobenen Mittelklasse.